8. September 2021
Wenngleich das Internet kommerziell bereits seit 31 Jahren zugänglich ist, steigen die Nutzerzahlen weiterhin. Die Mobilfunkstandards werden stetig verbessert, um eine flächendeckende Vernetzung zu erzielen und den Ansprüchen der Nutzer stand halten zu können. Die Notwendigkeit, die Messlatte an Innovationen hochzuhalten, wird einmal mehr in der vor kurzem veröffentlichten Grafik von Lori Lews deutlich.
Wozu wurde das Internet erfunden?
Seinen Ursprung hatte das Internet in den USA, wo es in den 1969 als Apranet ins Leben gerufen wurde. Damals diente es noch zur Vernetzung von Großrechnern in den USA, welche von Universitäten oder Forschungseinrichtungen genutzt worden sind. Zu Anfang sollten Protokolle damit übertragen werden, doch bereits zwei Jahre später zeigte sich deutlich, dass die Datenmengen an E-Mailverkehr den ursprünglich vorgesehen Zweck übertrafen. Erst 1981 setzte sich dann die uns bekannte Bezeichnung Internet durch. Einige Jahre später wurde dann durch weitere Entwicklungen eine weltweite Vernetzung möglich. Daraufhin folgte auch die Ermöglichung des Zugangs zu kommerziellen Zwecken, fortan konnte nun auch die Öffentlichkeit das Internet nutzen.
Der Nutzer wird zum Schöpfer
Heute ist uns das Internet in seiner Form als Web 2.0 bekannt, in welcher der Konsument gleich Produzent also „Prosument“ ist. Als dieser konsumiert der Nutzer mediale Inhalte, kreiert aber auch selbst welche um diese dann auf den Sozialen Plattformen, die seit 2003 gängig sind, hochzuladen. Nicht zuletzt deswegen wird auch die Internetaktivität der Weltbevölkerung weiterhin steigen, und damit einhergehend auch deren Strombedarf.
In einer 2020 veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass Nutzer durchschnittlich 3,7 Stunden pro Tag das Smartphone nutzen. Davon verbrachten die meisten ihre Zeit mit sozialen Netzwerken, Spielen, Online shoppen oder Video streamen. Im Jahr 2019 wurden 204 Milliarden Downloads an Apps mit einem Umsatz von 120 Milliarden Dollar (circa 100 Milliarden Euro) weltweit gemessen, diese Zahlen verdeutlichen einmal mehr welches Ausmaß die mobile Vernetzung angenommen hat. So verbringen wir offiziell schon mehr als die Hälfte unserer Online-Zeit auf mobilen Endgeräten.
Die Anforderungen wachsen stetig
Da die Mobilfunkstandards immer weiter nach oben geschraubt werden (Stichwort 5G) und die Anzahl an Personen mit Internetzugang steigt, wird die Internetaktivität der Bevölkerung weiter zunehmen. Noch im Jahr 2019 nutzten einer Schätzung zufolge weltumfassend 3,9 Milliarden Menschen das Internet, die Voraussage für 2021 lautet 4,14 Milliarden Nutzer. Dies kann auf circa 3 Millionen neue User pro Tag oder auch 35 pro Sekunde heruntergebrochen werden.
Eine Minute grafisch festgehalten
Vor kurzem veröffentlichte Lori Lewis eine Grafik in welcher das (geschätzte) online Verhalten pro Minute aufgezeigt wird. Es zeigte sich das alle 60 Sekunden unter anderem fast 200 Millionen E-Mails versendet, im Einkauf 1,6 Millionen Dollar Umsatz gemacht und 28 000 Netflix Abonnenten streamen. Hier befinden sich die meisten Internetnutzer in Asien (2,7 Milliarden Nutzer), gefolgt von Europa (737 Millionen). Allein in den letzten 12 Monaten haben sich 376 Millionen neue Nutzer in sozialen Netzwerken angemeldet. Das sind 12 neue Nutzer pro Sekunde. Pro. Sekunde.
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